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dein abenteuer


aus dem tiefsten  inneren  deines wesens, am allertiefsten punkt deines  wesens, öffnet sich alles in das, was du bist. als das, was du bist, öffnest du dich hinein in dich. wenn dies geschieht, öffnet sich alles, was du bist, für dich und du beschenkst dich mit dir selbst.

so geht es in diesem text um ein geschenk von dir an dich. es ist jetzt die zeit, in der du ja sagst zu dir selbst. es ist die zeit, in der du ja sagst zu deiner schönheit, zu deiner leichtigkeit, zu deiner fröhlichkeit, zu deinem humor, zu deiner liebe für dich selbst.
im tiefsten inneren der erde, da wo sich alles öffnet, spürst du, spürst du dich selbst, ganz tief im allerinnersten der erde, im allerinnersten punkt der erde, dort wo du dich selbst öffnest, in dich hinein, wo du dich öffnest, hinein in das, was du bist, dort wo alles ist und dort wo nichts ist, dort bist du zuhause.


heimkehr

die suche nach der heimat ist die suche nach dir selbst. und da du jetzt weißt, wo du zuhause bist, hat die suche ein ende. denn jetzt sagst du ganz einfach, ganz leicht, ganz locker, ganz entspannt und sehr, sehr fröhlich:
ich bin hier im jetzt zuhause, denn ich weiss, dass dort in meinem tiefsten innern, im meinem tiefsten innern, dort wo sich alles öffnet, in mich hinein, mein zuhause ist.

du willst ein abenteuer erleben, du willst spass haben in deinem leben, also mach dich auf den weg hinein, immer tiefer hinein, immer tiefer hinein, in dich selbst und du wirst dein abenteuer bekommen.

die innere erde wird oft als ein begrenzter raum wahrgenommen. da ist die erdkruste, da ist hitze, da ist feuer, und irgendwo dort unten hockt der teufel und kocht sich sein süpplein. weil ihr keinen bock darauf habt mit dem teufel sein süpplein zu teilen, haben viele von euch das innere der erde fürs erste als nicht existent erklärt. nun habt ihr euch aber entschlossen, ein abenteuer zu erleben. könnt ihr euch ein grösseres abenteuer vorstellen, als mit dem teufel sein süpplein zu teilen? wohl kaum; nun gut, dann werden wir dies jetzt gemeinsam tun.

also setze dich in ein transportmittel deiner wahl oder setze dich auf dein transportmittel deiner wahl, und mache dich auf den weg hinein in den planeten, auf dem du deinen hintern so bequem platziert hast. mach dich auf, ihn zu erkunden, mach dich auf, ihn kennen zu lernen. und wir erwarten dich am grossen tisch, an dem der teufel noch ganz alleine sitzt, vor seinem süppchen, und auf dich wartet.

ah, da bist du ja, etwas verstört, etwas unsicher, aber voller vorfreude auf deine  begegnung mit dem teufel.

ich begrüsse dich hier an meiner tafel und bin hoch erfreut über deinen besuch. lange musste ich warten, aeonen von jahren, und jetzt endlich bist du gekommen, mich zu besuchen. setze dich zu mir und koste meine suppe, während dem ich zu dir spreche.
vor langer, langer zeit, als die erde noch jungfräulich im universum schwebte, war im aether der unendlichkeit eine stelle ausgeschrieben:

gesucht teufel.
arbeitsort: im inneren des planeten erde
voraussetzung: unendlich viel geduld.
fähigkeiten: schauspielerisches talent.
ja, und was soll ich dir sagen? ich habe mich gemeldet und ohne grössere umschweife den job bekommen. jetzt sitze ich hier mit dir an meinem tisch und teile mein süppchen mit dir, meiner freundin, meinem freund.

den job hatte ich, den arbeitsort, meinen neuen wohnort auch. aber was um gottes willen sollte ich nun tun? da sass ich also in meinem zuhause, an meinem arbeitsort und tue es immer noch und weiss immer noch nicht, warum ich hier bin. weißt es du?


die innere erde ist auch aussen

du gehst davon aus, dass du auf der äusseren oberfläche dieses planeten lebst. du gehst davon aus, dass alles, was mit dir zu tun hat, was dich beeinflusst, was dich erfreut, was dich belastet, ein teil der oberfläche dieses planeten ist. denn du gehst davon aus, dass du nur auf der oberfläche der erde existierst. aber du weißt, dass dein körper nicht nur aus der oberfläche deiner haut besteht. ja, du weißt, dass deine haut aus vielen schichten besteht. und du weißt, dass wenn etwas unter die haut geht, es kraftvoll ist; ob es nun freudvoll oder eher unangenehm ist. nun, da sind wir mitten im thema. im thema, was ist wahrnehmung von innen, was ist wahrnehmung von aussen. so stellen wir nun die frage an dich, wie nimmst du dich wahr? nimmst du dich im innern deines körpers wahr oder nimmst du dich so wahr, wie du glaubst, von aussen auszusehen? da wird es im kopf schon recht kompliziert. und da der kopf, wie du selber bemerkst, nicht geeignet ist, diese dinge zu verstehen, bleibt dir nur dein körper. denn dein körper ist sowohl das innen wie das aussen, und da du davon ausgehst, dass du dein körper bist, bist du sowohl innen wie aussen. und da dein körper aus einem unteren teil, dem teil unterhalb deines bauchnabels und einem oberen teil, dem teil oberhalb deines bauchnabels besteht, bist du sowohl innen wie aussen und unten wie auch oben. nun wirst du bereits eine vorahnung haben, worauf wir hinaus wollen.

wo liegt die antwort? wo liegt die wahrnehmung dessen, was du bist oder wer du bist? liegt sie irgendwo da draussen, da draussen im himmel bei den sternen, den planeten? oder liegt sie tief in deinem innern, ganz tief im innersten kern jeder einzelnen zelle deines körpers, ganz tief im innersten punkt deines wesens? dort wo du dich hinein öffnest, hinein öffnest in den himmel, hinein öffnest in die existenz, hinein öffnest in dich selbst.

hier sind wir nun an einem punkt angelangt, an dem es für dein gehirn immer komplizierter wird. was bin ich jetzt wirklich. wo bin ich, bin ich oben, bin ich unten,  bin ich aussen, bin ich innen, bin ich links, bin ich rechts, bin ich frau, bin ich mann, bin ich mensch, bin ich existenz, bin ich körper, bin ich leere, bin ich flüssig, bin ich fest, ja, was bin ich überhaupt?

und so sitzen wir gemeinsam am tisch des teufels im innern der erde und wissen nicht, was der job des teufels ist und wissen nicht, wer und was wir sind. genau an diesem punkt, an dem punkt wo du gar nichts mehr weißt, beginnt dein abenteuer. denn wie willst du ein abenteuer erleben, wenn du alles im voraus versuchst zu wissen? das abenteuer besteht darin, aus dem <nichts mehr wissen> einzutauchen in dich selbst, einzutauchen in die unendliche oeffnung, die sich im innersten punkt deines wesens auf tut.

nun hoffen wir, dass deine vorstellung vom innern der erde fürs erste etwas aufgerüttelt ist, dass du dich von deinen althergebrachten vorstellungen ein klein wenig lösen konntest. denn das, was wir dir in deinem abenteuer, oder besser gesagt, das was du dir in deinem abenteuer erzählen wirst, hat nichts damit zu tun, was du bis anhin gehört oder selber geglaubt hast.

da haben wir etwas ganz vergessen. bist du gut oder böse? da wir jetzt gemeinsam hier mit dem teufel im innern der erde an seiner tafel sitzen und gemeinsam sein süpplein schlürfen, stellst du dir natürlich als erstes die frage, bin ich gut oder böse? denn normalerweise sitzen nur die bösen mit dem teufel an seiner tafel und diskutieren über gott und die welt. nun sitzt du hier mit ihm an seiner tafel und sprichst über seinen job, über dein abenteuer, und fragst dich:
was hat das zu bedeuten? ich, der ich zu den guten gehöre, sitze hier mit dem teufel an einem tisch, und von minute zu minute wird mir der typ sympathischer. da sitzt er mit seinem riesigen kopf, den roten augen und seinem gewinnenden grinsen. und ich frage mich, wie hat er sich die gute laune bewahrt über aeonen von jahren?

nun nimm dir etwas zeit und schaue dir deinen gastgeber ganz genau an. wie sieht er wirklich aus. hast du eine vorstellung von ihm? oder hast du gar keine idee, wie er wirklich aussieht? nun schauen wir uns diesen typen mal genau an. ah, da kommt uns in den sinn, dass er nicht nur aus seinem äusseren erscheinungsbild besteht, er hat ja auch ein innen, ein in sich innen sein. und vielleicht ist es ja so, dass das innen sich in seinem aeusseren spiegelt. denn wie wir wissen, aus vielen geschichten, zeigt sich der teufel gerade so, wie es ihm passt.
da sittzt er nun, direkt vor unserer nase, und wir versuchen ihn zu sehen, zu sehen, wie er aussieht, wir versuchen zu erkunden wer er ist, und wir merken, dass uns das herausfordert. und wir wissen, dass dies teil unseres abenteuers ist, heraus zu finden, wer der sympathische bursche mit dem breiten grinsen wirklich ist.

während du diese zeilen liest, bist du genau dort, wo du jetzt bist, im bett, auf einem stuhl, oder sonst wo. gleichzeitig bist du im innern der erde unterwegs dein abenteuer zu leben. nun würdest du sagen, das was da unterwegs ist, im innern der erde, bin nicht ich. dies ist meine fantasie. der teil im innern der erde könnte sagen, ich erlebe dieses abenteuer und der teil der es liest, ist nicht ich, ist meine fantasie. da kommt jetzt einiges, woran du dich gewöhnt hast, wie du dich siehst, wie du dich fühlst, als was du dich wahrnimmst, ziemlich ins wanken. und genau darum ist diese reise ein abenteuer, weil sie deinen horizont weit öffnet und dir erlaubt, deine wahrnehmung deiner selbst zu öffnen, dich selbst frei zu geben hinein in das, was du bist. du bist also völlig frei deinen standpunkt jederzeit zu verschieben. es ist diese freiheit nach der du dich tief in deinem innersten sehnst, denn es ist dieser kleine schritt, den du am tiefsten punkt, am innersten punkt deines wesens tust oder nicht tust. es ist der schritt hinein in die absolute freiheit, hinein in dich selbst, der diesem abenteuer zugrunde liegt. so begrüssen wir dich bei dir selbst in der freiheit, in der leichtigkeit des seins.

jetzt, wo du weisst, dass du frei bist deinen standpunkt, deinen blickwinkel so einzunehmen, wie es dir gerade beliebt, nimmst du einen standpunkt ein, den du glaubst, noch nicht zu kennen. du beginnst jetzt die dinge von innen zu betrachten, anstatt wie gewohnt, nur die oberfläche deiner existenz wahrzunehmen. du verschiebst also deinen blickwinkel und beginnst alles von innen her zu schauen.
was soll das ganze?
fragst du dich,
was haben die mit mir vor? wie soll ich das bewerkstelligen? alles von innen anschauen, da ist kein licht, da ist es dunkel, da sehe ich ja nichts.
jetzt erinnern wir dich daran, dass du frei bist, deinen blickwinkel zu verschieben und auch frei bist, das, was du sehen willst, zu beleuchten. denn überall, wo du bist mit deinem bewusstsein, bist du auch mit deiner fähigkeit zu sehen und zu erleuchten. da braucht es keine externe lichtquelle, die etwas anleuchtet, damit du es sehen kannst. es braucht nur dich, der entscheidet zu sehen. nun bist du also in deinem innern, dem innern deines körpers und gleichzeitig bist du im innern der erde auf der du stehst, weil du dich entschieden hast, die dinge von innen zu schauen. und jetzt die grosse frage: was siehst du? entscheidest du dich deine augen zu schliessen und dich nicht sehend zu stellen oder entscheidest du dich, das zu sehen, was du bereit bist, anzuschauen?

da du ja gesagt hast zu diesem abenteuer, gehen wir vom zweiten aus. nun siehst du plötzlich, und du siehst und du siehst und du staunst und du staunst und in dir, dort wo du bist, wird es leicht und frei, denn es wird dir bewusst, dass du im inneren, im innern des physischen sehen kannst. dieses bewusstsein, dass du im inneren der dinge dich selbst schauen kannst, erfüllt dich mit freude. denn was du siehst, ist nicht das, was du erwartet hast, es sind nicht irgendwelche druckzustände in deinem brustkorb, die du als ein beklemmendes gefühl deiner physischen wahrnehmung empfindest, nein, was du siehst ist die gesamte existenz, was du siehst, ist alles, was ist und alles, was nicht ist. was du siehst ist freiheit, ist leichtigkeit, ist schönheit in absoluter perfektion. und nun macht es klingelingeling in deinem oberstübchen und du sagst laut und klar,
hej, ich warum habe ich so lange nicht hingeschaut, warum habe ich mich so lange vor mir selbst gefürchtet, warum habe ich erst jetzt den mut, mich, meine existenz von innen zu schauen?  wau, das ist ein abenteuer ganz nach meinem geschmack. endlich geht’s los, ohne begrenzungen, ohne limitierungen. endlich geht’s los, hinein in mich selbst, hinein in alles was ist, um von innen das grosse abenteuer zu erleben, zu sehen, zu sein.

da hast du sie jetzt, deine freiheit, die du immer wolltest. jetzt kommt die grosse herausforderung, denn der, der freiheit hat, ist frei alles zu sehen, alles zu erfahren, was er will. wer ja sagt zu einem abenteuer, der sagt auch ja zu seinem eigenen mut, der sagt ja zu sich selbst, der sagt ja, ich bin bereit, die freiheit, die ich bin, zu leben. ja, ich bin bereit die dinge so zu sehen, wie sie sind. ich bin nicht mehr bereit, nur das aeussere, das begrenzte, das limitierte zu sehen. ich bin bereit einzutauchen in die inneren welten meiner physischen existenz; ja, ich bin bereit für das grosse abenteuer, das ich bin.


dein abenteuer beginnt

sollte es da in deinem innern zu kleineren und grösseren turbulenzen kommen, so ist das ein teil deiner reise. denn wie du weißt, ist eine reise in ein unbekanntes land oder gebiet des öfteren mit kleineren oder grösseren turbulenzen verbunden. so mach dir nicht allzu viel aus diesen inneren spannungen und sage einfach, wau, das ist ein gutes zeichen, denn jetzt weiss ich, dass das abenteuer begonnen hat.

da sitzt du nun im innern deines körpers! ja, wo möchtest du nun sitzen im innern deines körpers? sagen wir, du sitzt hinter deinem physischen herzen auf einem bequemen camping-stuhl mit einer kühlen erfrischung in der hand und etwas zu knabbern hast du auch. und vor dir, oberhalb von dir, siehst du dieses wesen, dieses riesige, wunderschöne wesen, dein physisches herz. und du staunst und du staunst und kommst aus dem staunen nicht mehr heraus. denn das, was du siehst, ist so wunderschön, ist so kraftvoll und so voller leben, dass es dir die sprache verschlägt, ja, was du siehst, ist dein eigenes herz und was du in diesem moment fühlst, ist liebe. liebe für dich, für dein eigenes physisches herz. und du sitzt da in deinem camping-stuhl und denkst, zum glück, zum guten, guten glück, habe ich „ja“ gesagt, zu diesem abenteuer.

gleichzeitig sitzt du immer noch am tisch dieses freundlichen gesellen, der dir immer sympathischer wird. und die grosse frage steht immer noch im raum und wartet auf eine antwort. die frage, nach dem „warum“. sitzt dieser typ seit aeonen von jahren hier unten und weiss nicht, was er zu tun hat. da drängt sich die antwort auf, dass es genau darum geht, dass er einfach nur hier unten sitzt und nichts tut. da stellt sich die frage, warum dies? warum gibt es einen teufel im inneren der erde, der nichts zu tun hat, aber trotzdem da ist. da du jetzt festgestellt hast, dass du gleichzeitig in deinem innern dein physisches herz beobachten kannst und genau zur selben zeit in deinem bett liegst, oder dich sonst wo aufhältst und genau diese zeilen liest. so ist es auch für den teufel möglich, im innern der erde einfach nur zu sein und anderswo ein paralleles leben zu leben. somit wird dir klar, dass der teufel nicht nur der teufel ist, sondern einfach nur eine stelle als teufel angenommen hat, und neben dieser stelle ein völlig anderes leben führt. fragen wir ihn doch ganz einfach selbst, wo er sich neben seinem wohnsitz im inneren der erde sonst noch aufhält.

da beginnt doch dieser typ einfach nur zu lachen. er lacht und lacht und will nicht mehr damit aufhören. als er sich dann endlich beruhigt hat, schaut er dir direkt in deine augen und du schaust in seine augen und er fragt dich:
was siehst du wenn du mir in die augen schaust? siehst du einen fremden? oder siehst du etwas, das ein teil von dir sein könnte, eine spiegelung deiner selbst? ja, mein lieber freund,

antwortet der teufel
alles was du im aussen siehst, ist teil deines inneren. so bin ich teil von dir und du teil von mir. jetzt wird auch klar, warum ich nichts zu tun habe. weil ich einfach nur hier bin, damit es mich gibt. und weil auch du vor aeonen von jahren ja gesagt hast, als es darum ging, mich einzustellen. dies geschah, weil du entschieden hattest, dass du die erfahrung machen wolltest, dass es jemanden gibt, der für einen teil von dir seinen kopf hinhält. jetzt, da du mich kennen gelernt hast und mir in die augen schaust, und bewusst bist, dass du und ich und ich und du dieselben sind, macht es keinen sinn mehr, dass ich hier bleibe, denn das spiel um das es geht, eine erfahrung zu durchleben, hat sich damit erübrigt. denn jetzt weißt du, dass wir, du und ich, dieselben sind und ich nur eine spiegelung deiner selbst bin und es darum nichts zu tun gab über all die aeonen von jahren, die ich hier unten bin. ich bin froh darüber, dass du hier bei mir bist, mir in die augen schaust und mir sagst, lieber teufel, du hast deine arbeit getan, indem du einfach nur warst und nichts tatest. jetzt, da ich hier unten mit dir dein süpplein esse weiss ich, dass die erfahrung, dass es einen teufel ausserhalb von mir gibt, eine erfahrung in den schichten der illusion war. und ich danke dir, lieber teufel, dass du mir diese erfahrung ermöglicht hast.“

gleichzeitig, während du dich mit dem teufel unterhältst, sitzt du im innern deines körpers und betrachtest dein physisches herz, wie es sich ausdehnt, wie es sich zusammen zieht, wie es in einem wunderschönen rhythmus pulsiert, du weißt in diesem moment, dass dies der puls des lebens ist und dass du dieses leben bist. du erahnst in diesem moment, dass dies dein abenteuer ist, das leben zu sein, das leben zu leben, mit dem puls des lebens zu leben und du weißt in diesem moment ganz klar, leicht und frei, dass der teufel ein teil deiner persönlichen erfahrung ist und nicht mehr und nicht weniger. du weißt in diesem moment, dass du ihn nicht mehr brauchst und du sagst klar, leicht und frei:
ich danke dir, lieber teufel und verabschiede mich für immer von dir. kehre nach hause zurück und bewege dich weiter durch dein eigenes abenteuer, so wie ich nun meine reise ohne dich weiter führen werde.


der himmel unter deinen füssen

stelle dir vor, dass du deinen kopf, dass dein gehirn, dass dein gesamter denkapparat hinunter rutscht in deine füsse, sodass du plötzlich unten in deinen füssen beginnst zu denken, versuchst zu verstehen, die dinge, dein leben, über deine füsse wahrzunehmen beginnst. während du dich bewegst, über die erde gehst, nimmst du alles in deinen füssen wahr und  nicht mehr in deinem kopf. denn der kopf ist jetzt so, wie deine füsse vorher waren, nämlich in vergessenheit geraten. so hast du nun also dein dich den ganzen tag auf trab haltendes gehirn in deinen füssen. da ist die rechte hirnhälfte im rechten fuss und die linke hirnhälfte im linken fuss.

vielleicht denkst du jetzt, wie soll das funktionieren? aber da du dich entschlossen hast, ein abenteuer zu erleben, akzeptierst du diese neue situation ganz einfach. dein gehirn beginnt jetzt plötzlich oberhalb von sich die erde wahrzunehmen. es ist nicht die athmosphäre, die luft oder die decke eines raums, die es oberhalb sieht oder wahrnimmt, nein, es ist die erde, dieser wunderschöne planet, auf dem es jetzt von deinen füssen tagtäglich spazieren geführt wird. dein gehirn sagt, hoppala, das ist ja mal ganz was neues und nach einer kurzen gewöhnungsphase beginnt es, die spaziergänge in deinen füssen zu geniessen, denn es sieht die welt auf eine völlig neue weise. die welt ist jetzt für dein gehirn im wahrsten sinne des wortes auf den kopf gestellt. denn jetzt liegt der planet aus der sicht deines gehirns auf deinem kopf. du verstehst, ja, du verstehst?

und wie fühlst du dich? denkenderweise mit deinen füssen unterwegs und mit jedem schritt im bewusstsein, dass du auf der erde gehst, auf diesem planeten gehst, in jedem moment und dass die erde, so wie du sie wahrnimmst, auch dich wahrnimmt. jetzt, wo du über deine füsse denkst und wahrnimmst, beginnst du auch die erde wahrzunehmen, denn mit jedem schritt berührst du sie an einem andern punkt. mit jedem schritt nimmst du kontakt zu ihr auf, und mit jedem schritt empfängt sie dich, die erde, trägt sie dich, die erde und begleitet sie dich, die erde, auf deinem weg durch dein abenteuer.

wenn immer möglich ziehe deine schuhe aus und gehe ein paar schritte, sodass dein gehirn in direktem kontakt mit der erde beginnt zu denken, beginnt informationen aufzunehmen, die direkt vom innersten punkt der erde kommen. wenn du dies tust, beginnst du zu kommunizieren, beginnst du zu kommunizieren mit der erde, die dich trägt. mit der erde, die du bist. wenn du hüpfst und tanzt, wenn du dich glücklich und zufrieden in der natur bewegst, wenn du schnellen schrittes durch deine mittagspause hetzt, immer dann, ist sie bei dir, ist sie mit dir, trägt sie dich und begleitet dich. jetzt spürst du, dass sich der himmel unter deinen füssen öffnet, dass das licht der sonne aus dem zentrum der erde, deine fusssohlen beleuchtet und dich erfreut, dich aktiviert, dich durchstrahlt, dich stärkt und befreit. und schon bald wird das unten oben sein und das oben unten. du hast einen grossen schritt in richtung freiheit in deinem physischen körper getan. von jetzt an geniesse es auf der erde zu gehen, freue dich darüber, dass du sie mit deinen füssen liebkost, denn sie freut sich über jeden deiner schritte.  

du stehst auf deinen füssen in deinem leben, auf dir selbst. du stehst auf dir, auf dir, der erde, die du bist. du stehst nicht auf etwas fremden, auf etwas unbekanntem. nein, du stehst auf der erde, aus der dein körper hervorgegangen ist. so bist du also nicht getrennt von der erde auf der du stehst. die erde, auf der du stehst ist nicht getrennt von dir. und da liegt es nahe, dass du mit deinem bewusstsein in deine füsse hinein gehst und dich über deine füsse unter dir wahrnimmst. du kannst dir auch vorstellen, dass du frei im universum hängst und dich selbst auf deinen füssen balancierst. du bist frei die dinge so zu sehen, wie du sie sehen möchtest, denn du bist frei, dein eigenes abenteuer so zu erfahren, wie es dir am meisten spass macht. setze dir keine grenzen mehr, lasse deiner fantasie freien lauf, dann wirst du immer mehr zu dem, der bestimmt, wie das abenteuer weiter geht. wenn du dich flach auf deinen bauch auf die erde legst, die arme und beine von dir streckst, den kopf zur seite geneigt auf die erde legst, und sie umarmst wie einen geliebten, wie eine geliebte, dann wirst du ihre reaktion in deinem körper spüren, so wie du die reaktion eines geliebten oder einer geliebten spürst, ohne ein wort sagen zu müssen. es ist dieses feine, tiefe, unendliche glück, das entsteht, wenn sich trennung auflöst, wenn man verbunden ist mit sich selbst.


du die wölfin, du der wolf

das abenteuer geht weiter. du hast dich entschieden die welt aus der sicht des wolfes, der wölfin zu erkunden. aus den augen des jägers in die welt zu schauen, als ein tier durch die wälder zu streifen, vor dem viele menschen angst haben. du hast dich entschieden, ein tier zu sein, vor dem die menschen davon rennen, all die menschen, deren liebe und zuneigung du dir so sehr wünscht.

da drehen wir also wieder einmal etwas um und du merkst, dass es diese verschiebungen der positionen sind, die einen aha-effekt bei dir auslösen. aha, aus der sicht des wolfes, aus der sicht der wölfin, sieht so vieles ganz anders aus.

du trabst leichten schrittes mit deinen pfoten durch den wald. deine augen nehmen alles wahr, ohne sich auf irgend etwas im speziellen zu konzentrieren. du trabst leichten schrittes kraftvoll voran, in absoluter wahrnehmung des waldes, des bodens, der büsche, des geruchs, der in der luft liegt und du spürst dich in deinem wolfskörper, du spürst deine kraft, du spürst deine präsenz, du bist eins mit dir und dem was dich umgibt. und so bewegst du dich durch dich selbst. du bewegst dich durch den wald und gleichzeitig bewegst du dich durch dich selbst, denn du bist in absoluter verbindung mit allem um dich herum. beginne zu spüren, wie du dich leicht, frei, kraftvoll, den boden unter deinen pfoten spürend,  durch den wald bewegst.

plötzlich ein geruch: du verlangsamst deinen gang und kommst zum stehen. absolute stille, absolute präsenz. da ist nur dieser geruch und du weißt, dass dieser geruch zu dir gehört. du weißt, dass du diesen geruch mit deiner zunge riechen möchtest und du weißt, dass dir dieser geruch ein wohliges gefühl von satt sein in deinen magen bringen wird. und da du dies alles weißt, musst du dir nicht überlegen, wie du es anstellen sollst, dass dieser hase. den du riechst, in deinem magen landet. denn du weißt, dass er da bereits ist, in deinem magen und du lässt es einfach nur geschehen, du lässt dich selber geschehen, schritt für schritt bewegst du deine pfoten geräuschlos weiter. schritt für schritt bewegt sich dieser geruch tiefer in dich hinein und plötzlich, urplötzlich beginnt alles zu rasen. in deinem körper beginnt sich alles zu beschleunigen und du gibst dich in diese beschleunigung hinein. du merkst, wie du zu einem gewaltigen sprung ansetzt und im nächsten moment spürst du das knacken des genicks des hasen in deinem mund und du weißt, dass alles, was jetzt passiert ist, du selbst bist, denn du bist in der absoluten verbindung mit allem was ist. so ist der hase ein teil von dir und du bist ein teil des abenteuers des hasen, der sich jetzt bissen für bissen in deinen magen hinein bewegt.

so hat sich jetzt, in diesem moment, etwas erfüllt, etwas erfüllt, das du bist. für den hasen hat sich etwas erfüllt, für das er durch den wald gehoppelt ist. für dich, den wolf, und für dich die wölfin, hat sich erfüllt, was du in diesem moment bist.

in diesem moment bist du, als die wölfin, als der wolf, in tiefer verbindung mit deiner existenz. du bewegst dich in dir selbst, du lebst in dir, du bist alles, was du erfährst, was du tust und was du nicht tust. du bist dich selbst, in diesem einen moment, in jedem moment. da gibt es keine gedanken: „wie soll ich links oder rechts an diesem baum vorbei, mit welcher list soll ich den hasen übertölpeln und..und..und..“ nein, all das gibt es nicht, denn du bewegst dich mit traumwandlerischer sicherheit in dir selbst. jeder schritt, jede bewegung, alles ist teil deines eigenen ausdrucks, hier im physischen. mit allem drückst du dich selbst aus, in dir selbst. da ist nicht ein wald, der am andern ende der wiese liegt und du dir gedanken machst, wie du am schnellsten in seinen schutz gelangen kannst. nein, da ist einfach nur der impuls durch dich selbst hindurch in den schutz des waldes zu traben. du tust es einfach. weil du alles bist, gibt es kein „wie“, kein „wann“ und kein „warum“. im bewusstsein der wölfin, im bewusstsein des wolfes stellst du keine fragen. du lebst und bist dich selbst. da liegst du nun an einem ruhigen plätzchen im tiefen wald und du spürst wie sich der hase in deinem magen auflöst. und plötzlich ist da ein moment des glücks, ein kraftvoller freier moment des glücks. es ist der moment, wo du merkst, dass der teil des hasen, der seinen körper verlassen hat, sich bei dir bedankt. denn nicht nur für dich, nein auch für den hasen hat sich etwas erlöst, hat sich etwas erfüllt, hat sich der ausdruck seiner selbst in seiner physischen realität mit dem von dir gegessen werden, realisiert.


die goldene stadt

wer möchte sie nicht kennen, wer möchte sie nicht besuchen, wer möchte nicht teil ihrer magie sein, teil der magie der goldenen stadt? wo ist sie? warum gibt es sie? wie erreiche ich sie?

all diese fragen stellst du dir nicht, denn du bist sie, die goldene stadt im innern der erde. jetzt, wo du dich entschlossen hast, sie aufzusuchen, weißt du, dass du dich entschlossen hast, dich selbst besser kennen zu lernen, einzutauchen in deine goldene stadt, einzutauchen, in die innere erde, in eine welt, die ein teil deiner erfahrung im hier und jetzt auf diesem planeten ist. einzutauchen in die wunder und das glück und die kraft deiner inneren goldenen stadt. da stehst du also am eingang, am tor, am durchlass und du weißt, dass es genau dieser schritt ist, hinein in die goldene stadt, der für dich der schritt in eine grosse veränderung bedeutet. und so zögerst du, stehst da und weißt, „ja, ich will hinein, in dieses abenteuer“. du nimmst tief luft und machst keinen schritt, nein, du machst eine hechtrolle, hinein, in dich, hinein in die goldene stadt.

ja, das war mutig, das war freudvoll, das war klar. der sprung hinein in dich selbst, ohne zu wissen, wie die landung sein wird, hart, weich? werde ich empfangen oder nicht? jetzt bist du drin in deiner goldenen stadt. aber da ist nichts, da sind keine goldenen türme, keine goldenen häuser, da fliessen keine goldenen bäche. da ist einfach nur „nichts“. und du sagst zu dir, mamamia, wo bin ich hier gelandet? hab ich das falsche tor erwischt? hinein ins nichts, hinein in die leere, hinein in die absolute stille. in dem moment hörst du auf zu denken, hörst auf zu sein, bist nur noch stille, bist  absolute leere, bist das nichts. und als das nichts, das du bist, bist du alles, was ist. diese erkenntnis erfüllt dich mit tiefer freude, mit tiefem glück, mit tiefem frieden. und du weißt, dass du sie gefunden hast, die goldene stadt im innern der erde.

die goldene stadt des nichts. was ist das für eine stadt, die so viel verspricht, die so viel erwartungen weckt, die die neugier anstachelt, die stadt der mysterien, die stadt des neuen, die stadt des unbekannten, die stadt des nichts, die stadt der leere, die stadt der unendlichkeit, die stadt der freiheit, die stadt der liebe, die stadt des glücks: deine stadt, die goldene stadt im innern der erde. und inmitten dieser stadt stehst du als die, als der, der du bist, in deinem körper, mit deinem physischen ausdruck, im innern der erde. und gar nichts, aber auch gar nichts ist so wie du es erwartet hast. denn die goldene stadt ist deine stadt, ist deine schöpfung, ist dein ausdruck, ist deine schönheit, ist deine kraft, ist dein glück im innern der erde. plötzlich steht sie im raum, die frage, warum ist diese stadt im innern der erde?

deine goldene stadt ist im innern der erde, weil du sie in deiner doch eher begrenzten welt an der oberfläche nicht siehst. denn alles, was du nicht siehst, ist nicht teil deines lebens. wenn du es nicht siehst, wenn du es nicht wahrnimmst, wenn du es nicht als deine schöpfung akzeptierst, ist es nicht, kann es nicht teil deines ausdrucks sein. und damit die goldene stadt, deine goldene stadt, nicht für immer verloren geht, hat sie sich zu einer zeit, zu ihrer zeit zurück gezogen, ins innere der erde, um dort zu warten, zu warten auf dich, zu warten auf deinen besuch, um von dir wieder gefunden zu werden, um von dir wieder entdeckt zu werden, um wieder deine goldene stadt zu sein.


die erde in dir

dein abenteuer geht weiter. nur diesmal in eine andere richtung. da du jetzt weißt, dass du frei bist und tun und lassen kannst, was du willst, hast du dich entschieden, für einmal etwas ganz neues zu erleben. du hast dich entschieden, dich auszudehnen. du hast dich entschieden, alles was du bist im hier und jetzt auf diesem planeten, in dich aufzunehmen. du hast dich entschieden die erfahrung zu machen, alles, aber auch alles, was sich durch deine wahrnehmung bewegt, aufzunehmen, in dir. wie man einen gast aufnimmt, in einem gasthaus, mit allem was er dabei hat, mit sack und pack. so nimmst du den ganzen planeten, die erde mit all ihren menschen auf, ob sie dir passen oder nicht; mit all den tieren, all den pflanzen, mit den winden, den stürmen, den wolken, der hitze, der kälte und all den gerüchen, wie einen gast in einem gasthaus.

ja, das fordert dich. bedingungslos allen gastrecht in deinem innern zu gewähren. bedingungslos allen gastrecht zu gewähren, in deinem herzen. das ist die herausforderung dieses teils deines abenteuers. du trittst also hinaus in die welt, hinaus auf die strasse, wenn du in einer stadt wohnst, hinaus ins grüne, wenn du auf dem land wohnst, hinaus auf deck wenn du ein matrose bist. und du nimmst alles auf, in jedem moment, was du wahrnimmst, in deinem herzen. wie fühlt sich das an? fragen wir dich. wie fühlt sich das an, wenn alles, was du wahrnimmst, alles was dir begegnet, alles was ist, gastrecht hat in deinem herzen? so gehst du auf dem planeten, schritt für schritt und die ganze erde, auf der du gehst, ist gleichzeitig in deinem herzen. in diesem moment weißt du, dass alles was ist, teil deines herzens ist. 

du schaust durch deine augen hinaus in die welt, hinaus in dein leben, hinein in dich selbst. du schaust durch deine augen hinein in die welt, die du in deinem herzen trägst. du schaust durch deine augen hinein in dich selbst. du stehst in einer welt in der du dich manchmal wohl, manchmal unwohl fühlst. warum ist es möglich, dass du dich in einer welt unwohl fühlst, die dich selber spiegelt. das ist die frage, die du dir jetzt stellst:
ich stehe in einer welt und manchmal gefällt sie mir, manchmal macht sie mir spass, manchmal fühle ich mich wohl auf ihr und manchmal bin ich voller kummer, voller aengste, und weiss nicht, was ich hier soll.

du schaust durch deine augen hinein in dich selbst und weil du  jetzt weißt, dass alles, was du siehst, ein teil deiner selbst ist, weißt du, dass du die wahl hast, dich selbst so zu sehen, wie du dich sehen möchtest. du hast also die wahl eine welt zu sehen, die voller kummer, sorgen und leid ist, oder du entscheidest dich, eine welt zu sehen, die von glück, liebe, freiheit und leichtigkeit nur so strotzt. du hast die wahl, dich selber zu sehen, wie du dich sehen möchtest, voller glück, kraft und freude, eingebettet in der liebe deines herzens, oder du wählst den kummer zu sehen, die sorgen zu sehen. du hast die wahl, denn du bist frei, dich so zu sehen, wie du willst.


du bist das herz des universums

jetzt, wo du die erde in deinem herzen trägst und dich selbst in jedem moment durch deine augen siehst, schaust du hinaus in den nachthimmel,  schaust hinaus in die unendlichkeit des universums. da ist nicht mehr die erde, die ausserhalb von dir ist, sondern sie ist in deinem herzen. also schaust du hinaus in die unendlichkeit und du  denkst, dass all das da draussen, all das da draussen, ausserhalb von dir ist, weit weg von dir ist, weit weg von deinem leben, weit weg von deinem herzen. du schaust hinaus und tief in deinem innern, tief in deinem innern, dort wo die erde in deinem herzen liegt, ganz tief im innersten deines herzens, spürst du, dass da draussen in der unendlichkeit deine liebe auf dich wartet.

du stellst dir die frage:
warum wartet meine liebe da draussen in der unendlichkeit? warum ist sie nicht hier bei mir, hier in mir, hier in meinem leben, hier in meinem leben auf diesem planeten? warum wartet sie auf mich da draussen in der unendlichkeit?
doch du erinnerst dich, dass da tief in deinem innern, im allertiefsten innern deines physischen körpers dieser punkt ist, in den du dich hinein öffnest, durch den du dich hinein öffnest, hinein in dich selbst, hinein in die unendlichkeit. und es wird dir klar, es wird dir glasklar, dass es nur eine frage ist, eine frage des „wo stehe ich, wo bin ich, bin ich innen, bin ich aussen, bin ich alles zur gleichen zeit?“ jetzt beginnst du zu spüren, dass die liebe, deine liebe, die da draussen im universum auf dich wartet, sich tief in deinem innern hinein öffnet, in dich, denn du bist diese liebe. jetzt ist die zeit, dich daran zu erinnern, dass sie sich im innersten deines wesens öffnet, in dich, in dein leben, in deine realität.

jetzt spürst du, dass alles, was da draussen ist, in der unendlichkeit der universen, sich in deinem tiefsten innern öffnet, hinein in dich selbst. das bewusstsein, dass du alles bist zur gleichen zeit und überall bist zur gleichen zeit, beginnt zu wachsen, wie eine pflanze, wie eine blume, die aufgeht, die sich öffnet hinein in dich. und sie drückt sich aus, sie drückt sich aus durch dich, denn du bist diese blume, denn du bist dieses strahlende wesen, denn du bist die liebe, die auf dich wartet. und so wartet sie nicht länger irgendwo in der unendlichkeit. nein, jetzt ist die zeit in der sich deine liebe durch dich ausdrückt, durch deine physische erscheinung, durch deinen körper, durch deine augen, durch alles was du bist in diesem leben.


der freie fall hinein in dich selbst

es ist dir jetzt klar, glasklar, dass du knietief in deinem abenteuer stehst, mitten drin, mitten drin stehst in dir selbst, mittendrin stehst in deiner schöpfung, die dein abenteuer ist. da stehst du mitten drin in dir selbst, und du fragst dich, „wo kann ich mich halten, wie kann ich mich ausrichten, was kommt als nächstes, wer stützt mich?“

die antwort ist: du bist die antwort auf all diese fragen, du stützt dich selbst, du bist das nächste das kommt. dein kopf ist völlig überfordert, wie soll das funktionieren, das geht doch alles nicht.

doch du bleibst standhaft, du stehst in dir selbst, mittendrin in deinem abenteuer. du weißt, dass dieses abenteuer weiter geht, du weißt jetzt, dass die hilfe oder die unterstützung, die du brauchst, tief in deinem innern liegt, dort wo sich alles öffnet, in dich hinein. in diesen innersten punkt öffnet sich dein abenteuer, öffnest du dich in jedem moment in dich hinein, du beginnst zu spüren, dass du dich in jedem moment aus dem tiefsten innern deines wesens hinein öffnest in dich selbst. da kommt diese leise ahnung, diese leise feine ahnung in dir auf, die dir sagt, ich beginne zu begreifen, wie schöpfung funktioniert. da stehst du mitten drin in dir selbst, du bist glücklich, ja, bist glücklich, denn du weißt, dass alles, was du bist und alles was du erlebst, deine eigene schöpfung ist, die sich aus dem tiefsten innern deines wesens, in jedem moment hinein bewegt, in dich. du dankst deinem gehirn, für alles, was es für dich tut. aber an diesem punkt entlässt du es für eine gute weile in die verdienten grossen ferien.

jetzt weißt du, dass alles, aber auch wirklich alles, tief in deinem innern, dort wo sich alles öffnet, in dich hinein, deine eigene realität spiegelt. du weißt, dass du es bist, der alles ist. jetzt weißt du es.
du bist frei zu entscheiden, ob du es wissen willst oder nicht, denn du weißt, dass freiheit grenzenlosigkeit ist, denn du weißt, dass freiheit alles ist, was ist und alles ist, was nicht ist.

du weißt jetzt, dass das spiel der ewigen schöpfung deine schöpfung ist. als die meisterin, als der meister der du bist, bist du glücklich. du bist glücklich, denn du weißt, dass du zuhause angekommen bist.

es ist diese neue freiheit, es ist das wissen, dass du frei bist, das dein leben bestimmen wird, wenn du bereit bist, ja zu sagen, zu dir selbst, ja zu sagen, zu der freiheit, zu der leichtigkeit, zu der schönheit, zu dem glück und der liebe die du bist.

juli 2006


du, die schöpfung

innen, ganz innen, dort, wo sich dein reich öffnet, in dich hinein, da wo du dich öffnest in dein reich hinein, weißt du, dass du es bist, der schöpfung ist. so begrüssen wir dich zum zweiten teil, zu deiner eigenen schöpfung. denn jetzt ist die zeit, in der du „ja“ sagst zu deiner schöpfung, und damit „ja“ sagst, zu dir selbst.

im himmel, da wo die engel zuhause sind, dort wo der liebe gott auf seinem ohrensessel sitzt, dort wo du herkommst, und dort wo du wieder hin gehst, wenn du ein braves mädchen oder ein braver junge warst, im himmel, dort wo das paradies ist, dort wo alles ist, was du möchtest, was du liebst, was du hier auf der erde vermisst. im himmel ist all das, was du wirklich bist. im himmel ist deine schöpfung. du bist hier auf der erde und im himmel ist all das, was du dir wünscht, was du sein möchtest, was du glaubst, was ausserhalb von dir ist, nämlich im himmel und nicht hier auf der erde.

warum ist das so?

es ist so, weil du es so erschaffen hast, weil du viele dinge, die du liebst, die du bist, aus deinem leben weg erschaffen hast, in den himmel verbannt hast.

jetzt, wo der teufel dein freund geworden ist und du ihm gesagt hast, dass er seinen kopf nicht mehr für dich hinhalten soll, hat es platz für den himmel im inneren der erde, hat es platz für deine schöpfung, im inneren der erde, hat es platz für deine schöpfung im inneren deines körpers.

deine bereitschaft dein leben als dein abenteuer anzunehmen, dein klares „ja“ zu dir selbst und zu deinem abenteuer, das du bist, ist der erste schritt zum grossen „ja“ zum „ja ich bin schöpfung“.


die physische schöpfung

wieso ist ein löffel ein löffel? was hält ihn zusammen? hat er sich selbst erschaffen oder wurde er erschaffen? ja, du hast recht, wenn du sagst, warum reden wir über löffel, reden wir doch über mich. reden wir über meinen körper, über meine nase, über meine ohren, über meinen bauch, über mein hinterteil, über meine beine, über meine füsse, über das, was ich bin im physischen.

es gibt unendlich viele bilder, die dich zeigen, die dich spiegeln, die das sind was du bist. da sind bilder in jedem spiegel vor dem du stehst, in jedem moment, in dem du in den spiegel schaust, sind unendlich viele bilder in denen du dich siehst. jede bewegung, jedes zwinkern, neue und wieder neue bilder deiner selbst. ja, und wieder einmal spürst du, worauf wir hinaus wollen. in jedem moment erschaffst du ein neues bild von dir, in jedem moment siehst du anders aus. in jedem moment bist du genau das, was du in diesem moment bist. gleichzeitig bist du all die andern bilder auch, denn wenn du den moment ausdehnst in alle ausdrucksformen deiner selbst, wenn du alle ausdrucksformen deiner selbst in diesem moment als dein wesen, als dich selbst, annimmst, spürst du, dass du frei bist, genau das zu sein, was du jetzt willst.

du stellst die frage: wie kann ich all meine möglichen ausdrucksformen in diesem moment wahrnehmen?

nicht mit dem kopf, das weißt du. all deine ausdrucksformen sind teil deines ausdrucks. indem du dich hinein begibst in jede zelle deines körpers, öffnest du dich hinein, in deinen ausdruck. dein ausdruck beinhaltet alle ausdrucksformen deiner selbst in diesem moment. das bewusstsein darüber, dass es so ist, öffnet sich in dich hinein, wenn du bereit bist, in jedem physischen partikel deines körpers zu sagen:

ja, ich bin mein ausdruck, ja, ich bin schöpfung meines ausdrucks in jedem moment.


die leichtigkeit des seins

leicht sein, frei sein, glücklich sein, liebe sein, das sein, was du so oder so bist. das ist es, was du willst oder eben nicht willst. wenn du es willst, musst du wissen, dass du es bist, denn wenn du weißt, dass du es bist, dann bist du es.

je mehr du weißt, dass du schöpfung bist, je mehr weißt du, dass du alles bist. je mehr du weißt, dass du alles bist, je freier bist du das zu sein, was du willst. dann bist du freier schöpfer deines seins.

im wissen, dass du alles bist und dass du schöpfung bist, bist du frei von grenzen, bist du frei von limitierungen, bist du die freiheit der grenzenlosen schöpfung in jedem partikel deines wesens.

so geht es jetzt darum zu sagen, ja, ich bin schöpfung in jedem partikel, in jedem kleinsten teil, in allem was ich bin, bin ich schöpfung. denn alles was ich bin, habe ich erschaffen. denn als das, was ich bin, habe ich mich als die oder der erschaffen, die oder der ich bin.

das bewusste „schöpfung sein“ ist der schlüssel durch den du im innersten punkt deines wesens dich öffnest für dich, in dich hinein, sodass du zugang hast zu dir, zu dem oder der die du bist: in jedem moment, in diesem moment, im hier, im jetzt.

dann öffnet sie sich hinein in dich, hinein in dein leben, hinein in alles was du wahrnimmst. dann öffnet sie sich für dich, die jetzt-zeit.
die zeit, die das bewusstsein über diesen moment hält.


du, der schöpferimpuls

alles ist schöpfung in jedem moment, du bist schöpfung in jedem moment. woher kommt der impuls dich selbst zu erschaffen? alles in sich erschaffen zu lassen, in jedem moment. wer ist dieser impuls? was ist dieser impuls? wie nehme ich kontakt auf zum impuls meiner eigenen schöpfung?

begib dich hinein in diesen moment, in dem du dich selbst erschaffst, in dem sich alles, was ist, erschafft. dann spüre, versuche wahrzunehmen, was es ist, das den impuls dazu gibt, dass dies geschieht.

wenn du dich ausdehnst hinein, in alles was ist, hinein ausdehnst in dich hinein, immer weiter in dich selbst, spürend, dass da diese kraft ist, dieser impuls ist, dass sich alles erschafft, genau jetzt in diesem moment.

dann ist da diese feine, ganz feine ahnung, dass dies deine heimat ist, dass du in dieser kraft die leicht ist, die frei ist, die liebe ist, zuhause bist.


du, die weisheit der schöpfung

ein weiser mann, eine weise frau, das bist du, in deinem weiblichen oder männlichen körper. du bist die weise frau, der weise mann. du bist die weisheit der schöpfung.

schöpfung ist frei, schöpfung ist liebe, schöpfung ist du, schöpfung ist dich, schöpfung ist alles was du bist.

schöpfung will sich nicht erklären, denn schöpfung ist einfach das, was sie ist, absolute grenzenlosigkeit, absolute freiheit, absolute liebe. du, die weise frau, du, der weise mann, hältst dieses bewusstsein in deinem physischen körper, hältst dieses bewusstsein, als die erde, die dein körper ist, hältst dieses bewusstsein für die gesamte physische masse dieses planeten. das ist es, was weisheit ist. das wissen darüber, dass es nichts zu erklären gibt, sondern nur zu sein, schöpfung zu sein.


die rückkehr der schöpfergöttin

wer ist sie, die göttin, die alles erschafft, aus deren schoss das physische geboren wird?

spürst du die antwort? wenn du sie spürst, woher kommt sie? kommt sie aus einem buch? kommt sie aus dem fernsehgerät? hörst du sie im radio? oder kommt sie von ganz tief innen, vom innersten punkt deines wesens?

sie kommt aus dir heraus, die antwort, die dir sagt, du musst sie nicht suchen, denn sie ist da, in dir, in deinem innersten wesen, am innersten punkt. dort wo sich alles öffnet, öffnet sie sich hinein in dich, fliesst hinein, als dich in dich. dann schaut sie durch deine augen in ihre schöpfung.

nun ist sie da, die jetzt-zeit, die das bewusstsein hält über diesen moment.

so steht es dir frei dich selbst in dir zu begrüssen. so steht es dir frei, ja zu sagen, ja ich bin schöpfung, ich bin sie, die göttin, die alles erschafft, ich bin sie in meinem körper, als die erde, die ich bin.

april/mai 2007


veränderung
wie verändere ich mein leben, meine realität

warum veränderung angst macht

du stehst in deinem leben und alles ist so, wie es ist. es ist gut und es ist weniger gut, aber es ist so, wie es ist. warum sollte es anders sein, warum sollte es sich verändern? warum sollte dein leben nicht immer so sein, wie es ist.

das leben selbst drängt nach veränderung, denn das leben ist ein abenteuer, das leben selbst will sich verändern. da stehst du und sagst, nein, mein leben ist so wie es ist und ich will nicht, dass es sich verändert. denn wenn es sich verändert, weiss ich nicht, was geschieht, und immer, wenn ich nicht weiss, was geschieht, habe ich angst. es könnte ja etwas unangenehmes geschehen.

nun, was ist es in dir, das dir sagt, dass, wenn sich etwas verändert, es sich zum schlechten verändern könnte und du darum keine veränderung zulässt? dieser teil in dir, der dir angst macht vor veränderung, dieser teil in dir sagt: nein, lass alles wie es ist. denn wenn sich etwas verändert, könnte es sich zum schlechten verändern. dieser teil in dir blockiert den fluss des lebens, denn leben ist veränderung, leben will gelebt sein, denn gelebtes leben ist veränderung.

nennen wir ihn, diesen teil in dir, den angstmacher. der angstmacher hat sich richtig gut in dir eingenistet, es gefällt ihm in dir, er fühlt sich wohl in dir, denn er hat dich in der hand.

spürst du das, spürst du dass er dich in der hand hat, spürst du ihn in deinem innern, den angstmacher, der sofort da ist, wenn es um veränderung geht?  gut, jetzt bekommst du langsam eine beziehung zu ihm, du beginnst ihn wahrzunehmen, du beginnst ihn zu erkennen. es wird dir klar, dass er da ist. solange du den angstmacher nicht kennst, kannst du nicht mit ihm verhandeln, kannst du ihm nicht sagen: „he du, ich weiss, dass du da bist, ich kenne dich, ich spüre dich, aber ich möchte mich von dir trennen.“

möchtest du dies wirklich? möchtest du, dass veränderung dein leben bereichert, möchtest du, dass das leben fliesst, dass das leben hinein fliesst, in die immer währende veränderung, in die immer werdende neuschöpfung, sich immer kraftvoller hinein bewegt, in dich hinein, sodass dein leben zu dem wird, was du bist?

solltest du dich entschieden haben, dich vom angstmacher zu trennen, dann behandle ihn wie einen freund, wie jemanden, der dir gedient hat, der dir gedient hat, damit du die erfahrung machen konntest, die du auf diesem planeten gemacht hast, die erfahrung des angsthabens:
was als nächstes kommen könnte, wohin bewegt sich mein leben, die erfahrung, dass das, was kommt, schlecht sein könnte.

damit sich der angstmacher in dir etablieren konnte, hast du dinge in deinem leben erschaffen, die unangenehm waren, die schmerzhaft waren, die den angstmacher in seiner funktion gestärkt haben, indem er sagen konnte „siehst du, es hat sich etwas verändert, aber zum schlechten.“ es war deine entscheidung, dem angstmacher diesen raum zu geben, ihm zu erlauben, dir diese erfahrung zu ermöglichen und jetzt kannst du ihn entlassen, entlassen aus deinem innern, entlassen aus deinen gedanken, entlassen aus deinem herzen, entlassen aus deinem gesamten physischen system. er hat dir gedient, du hast es zugelassen und jetzt sage ihm, „lieber freund, es war von anfang an klar, dass du nur für eine begrenzte zeit in meinen diensten stehen würdest und ich habe entschieden, dass jetzt der zeitpunkt gekommen ist, dich zu entlassen.“


veränderung ist stillstand

ihr habt angst still zu stehen, und gleichzeitig habt ihr angst euch zu verändern, veränderung als eure essenz anzunehmen. wenn ihr still steht, wenn ihr innehaltet, wenn sich nichts mehr zu bewegen scheint, dann ist plötzlich alles da, alles da, in euch, um euch, überall. alles ist da, in dem moment, wo ihr innehaltet. und genau in diesem moment spürt ihr, dass alles genau in diesem moment erschaffen wird, denn alles ist da im moment des stillstands.

darum ist veränderung stillstand, wenn ihr aufhört, die veränderung im aussen zu sehen, im aussen zu suchen. wenn ihr beginnt nach innen zu gehen, in euch hinein und dann still zu stehen, dann spürt ihr, im moment des stillstands, dass alles da ist und in diesem moment erschaffen wird, und dass ihr schöpfung seid. und weil ihr schöpfung seid, seid ihr veränderung in jedem moment, seid ihr stillstand in jedem moment. veränderung. bewusste veränderung ist absolute ruhe, ist absolute stille, ist reines bewusstsein, darüber was und wer ihr seid.

bewusste veränderung bewegt sich von ganz innen hinein in euren körper und strahlt durch euren körper hinaus in euer leben. dann bewegt sich eure veränderung hinein in euer leben. ihr müsst nicht hinausgehen und die dinge im aussen verändern. ihr strahlt die veränderung hinaus in euer leben. dann bewegt sie sich zu euch hinein in euer leben.

leben ist veränderung, veränderung ist leben. leben ist schöpfung, schöpfung ist leben. all dies ist das, was ihr seid, bewusste schöpfer aus dem innersten eures wesens, hinein in euer leben. bewusste schöpfer aus dem innersten, aller innersten punkt heraus, aus dem punkt, aus dem jede schöpfung kommt, aus dem punkt heraus, in dem ihr das seid, was ihr seid: liebe.


umstülpen

was passiert, wenn du dich veränderst? warum sagt ihr, es hat sich etwas verändert. wie definiert ihr veränderung?

jeder von euch definiert veränderung anders. einige nehmen veränderung als veränderung wahr. für andere ist das leben permanente veränderung und wird nicht als solche definiert.

die veränderung von der wir sprechen, ist die bewegung der schöpfung. die schöpfung bewegt sich in sich hinein. die schöpfung sucht den direktesten weg hinein in sich selbst. die meisten eurer schöpfungen bewegen sich auf umwegen, bewegen sich auf irrwegen und kommen daher nur langsam oder gar nicht bei sich selbst an. je schneller sich die schöpfung hinein bewegt in sich selbst, je leichter, je gradliniger, die schöpfung bei sich selbst landet, je mehr wird veränderung zur schöpfung des momentes, dieses momentes, je mehr wird veränderung zum leben selbst.

aus dem tiefsten innern, aus dem innersten möglichen punkt bewegt sich die schöpfung hinein in euch, in euer leben, in alles, was mit euch verbunden ist. dies geschieht immer, in jedem moment, in diesem moment. du bist schöpfung aus dem innersten deines wesens, hinein in dein leben, hinein in dich als dein leben, in diesem ewigen moment. du bist nur schöpfung, denn schöpfung ist, was du bist.


sich als veränderer erkennen

du stehst still. in diesem moment des stillstands weißt du, dass alles da ist, dass alles, was es gibt und je geben wird, in diesem moment in der tiefe der schöpfung, in der unendlichkeit der schöpfung, in der freiheit der schöpfung, in der leichtigkeit der schöpfung, da ist.
in diesem moment weißt du, dass du einerseits teil dieser schöpfung bist und andererseits genau diese schöpfung bist.
in diesem moment wird dir klar, dass du einen impuls aussenden kannst, und dass sich dieser impuls als schöpfung ausdrücken will, ausdrücken muss.

wenn du weißt, dass du die gesamte schöpfung bist und dass du gleichzeitig als dein individueller ausdruck ein teil der schöpfung bist, dann weißt du, dass der impuls von dir ins zentrum der gesamten schöpfung eindringt, um sich von dort als deine individuelle kreation in dein leben hinein zu bewegen.

damit du dich als permanenter schöpfer, als veränderer in jedem moment annehmen kannst, ist es wichtig, dass du ja sagst zu dir als die gesamte schöpfung, ist es wichtig, dass du ja sagst, zu dir, als den individuellen teil der gesamten schöpfung, der du bist. denn dann kann sich der reinste impuls der aus deinem innersten, aus deinem allertiefsten innersten kommt, direkt hinein bewegen, in dich als dein leben. dann wird dein leben in jedem moment zum reinsten und perfektesten ausdruck deiner selbst.


alles ist in dir

ja, so ist es, alles ist in dir.

deine liebe für dich ist die liebe für die gesamte schöpfung, die du bist. ist die liebe für dich als schöpfer des „alles was ist“ und des „alles was nicht ist“. ist die liebe für dich als dein körper, als dein individueller ausdruck hier, im jetzt, auf der erde.

so bist du die veränderung, die neuschöpfung, die immerwährende neuschöpfung aus der innersten tiefe deines wesens, und gleichzeitig bist du dein individueller ausdruck in deinem körper, im hier, im jetzt, in diesem moment.

der teil von dir, der weiss dass er die erde ist, dass er alles ist, hat sich entschieden, die schöpfung der trennung, die schöpfung der dualität, als die erde die er ist, zu verlassen. sich selbst zu sein, eins zu sein, mit sich und damit mit allem was ist. dein individueller ausdruck steht vor der entscheidung mit zu gehen oder die erfahrung des getrenntseins, der dualität, weiter zu leben.

es spielt keine rolle, wie du dich entscheidest, denn du bist frei, dein abenteuer so zu leben, dein leben so zu leben, wie du es leben möchtest.

du bist die liebe der schöpfung und egal welchen weg du gehst, du gehst ihn in deiner liebe für dich, denn du bist sie, die liebe die jeder schöpfung zugrunde liegt, von der alles kommt und in die alles zurück kehrt.


april – august 2008

 
 

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